Die Kanarischen Inseln

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Die Kanarischen Inseln wurden 2012 zu meiner neuen Wahlheimat. Die Imigration erfolgte für mich problemlos. So sollte es dann wohl sein. Wenn wir auf den feinen Ruf der Seele hören, dann öffnen sich Wege wie von Geisterhand. Die Jahre davor nutzte ich zum Überwintern auf La Gomera. Der in mir steckende Expansionsdrang und die immer länger werdenden Winteraufenthalte auf den Kanaren machten es mir einfach.





             Playa del Socorro, Tenerife

Sonne und Meer

Das Klima hier ist immerwährender Frühling und Sommer. Die Winter hier sind angenehm; zwar viel bewölkt und auch Regen, besonders die Berge und die Nordseiten der Inseln. Das Klima wird durch die Nord-Ost-Passatwinde bestimmt. Auf jedenfall findet man immer irgendwo Sonne. Wenn die Küsten dann tatsächlich mal alle wolkenverhangen sein sollten, so kann man zumindest in Teneriffa und La Palma hoch in die Berge. Ab 2000m Höhe ist es meisst schon wolkenfrei. Blauer Himmel und Sonne strahlen. Was der Festlandeuropäer hier im Winter als "warm" empfindet, das ist im Sommer dann "knallheiss". Die Einheimischen nennen Winter "kalt" und Sommer "warm". Strände gibt es hier in allen Farben. Schwarz, braun, hell, saharafarben und sogar einen roten Strand; den habe ich in El Hierro im Süden entdeckt. Im Sommer kann man nicht barfuss über den Sand gehen. Zu heiss. Die ständigen Passatwinde machen die Sommerhitze locker aushaltbar. Das Meer mit seinen bis zu 25 Grad im Sommer tut das Seine. Es ist auch ein Surfer-Paradies. Fast immer gibt es irgendwo an den Küsten gute Wellen.








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Flora und Fauna

Ganzjährige Pflanzen- und Blumenvielfalt erfreuen Auge und Sinne auf den Inseln. Fuerteventura und Lanzerote sind etwas trockener. Ansonsten gilt: Landschaft und Natur sind vielfältig und abwechslungsreich; "Mikroklima" wird das genannt. Alle paar Kilometer wechselt die Landschaft. Im Süden eher trocken, im Norden wesentlich grüner. Die meissten Inseln sind in den oberen Bereichen mit urwüchsigen Bäumen bewaldet. Es wachsen Pinien, Lorbeer, Eukalyptus, Palmen, Zedern, Gummibäume, Benjamin ficus, und viele mehr.


Tiere

Es gibt keine giftigen Tiere. Wer hier nach Skorpionen und Schlangen sucht, der ist hier verkehrt. Es gibt allerdings eine sehr scheue Tausenfüssler-Art, die in etwa bienenstich-giftig ist. Es leben verschiedene Eidechsen-Arten hier, sowie Kaninchen und Ziegen. Streunende Hunde sind eher selten. Es gibt verschiedene Mövenarten und auch Singvögel; z.B. der echte Kanarienvogel.

Puerto de la Cruz, Tenerife





             Grindwale, Tenerife

Meeresbewohner

Das Meer der Kanaren beherbergt eine Vielzahl von Arten. Meeresäuger, verschiedene Wal- und Delphinarten leben hier in den Gewässern. Eine Wale-Watching Tour ist ein unvergessliches Erlebnis.

Viele verschiedene Fisch-Arten gibt es, u.a auch Tintenfische, Rochen. Meeresschildkröten haben hier auch ihr Zuhause.











Menschen

Die Einheimschen abseits der Touristengebiete sind durchweg freundlich. Wenn man mit der Zeit spanisch lernt, so ist das ein super Bonus. Die eingeborene Bevölkerung hat sich seit der spanischen Übernahme weitgehend mit den Spaniern vermischt; dennoch fühlen sich alle hier mehr "kanarisch" als spanisch. Es gibt kulturell viel Zuwanderung aus Süd-Amerika; insbesondere aus Venezuela. In der Neuzeit gesellten sich viele Deutsche, Engländer und Italiener dazu; in den letzten Jahren vermehrt Menschen aus Afrika, die mit kleinen Booten von der afrikanischen Küste her hier ankommen. Schlussendlich seit dem Fall des Eisernen Vorhangs auch die Russen. Die Kanaren sind neben dem Tourismusbetrieb schon fast multikultuerell.




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Text von Christian Malzahn





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