Unser Bestreben als Mensch hier auf der Erde ist der Wille zum Ganzwerden. Jedoch ist der Mensch zunächst so sehr mit Leben im Alltag beschäftigt, dass er sich keine Gedanken über das Ganzwerden macht. Dementsprechend ist das Energiesystem vieler Menschen durcheinander, unausgeglichen und in desolatem Zustand. Die indische Lehre von den Chakren gibt uns eine Möglichkeit, unseres feinstofflichen Energiesystems bewusster zu werden und auch damit zu arbeiten. Ein ausgeglichener Mensch ist dies aufgrund seine ausgeglichenen Energiesystem.
Ursprung des Begriffes "Chakra"
Der Begriff "Chakra" kam über die indische Welt zu uns. Ob unsere Vorfahren auch Wissen über Chakrensysteme hatten, wissen wir leider heute nicht mehr; ich gehe aber davon aus, dass so etwas bekannt war. Schliesslich sind die Urahnen unserer Vorfahren ja aus jenen Gebieten in den europäischen Raum eingewandert.Chakren und Aura
Mit "Chakren" bezeichnen wir energetische Zentren unseres Energiekörpers. Jener Energiekörper geht über die Grenzen unseres Kausalkörpers hinaus. So gesehen steckt die Seele nicht im Körper; es ist umgekehrt: der Körper steckt in der Seele, er ist jener sichtbare begrenzte Teil von uns. Einer der Hüllen, die unseren Kausalkörper umgibt, nennt man "Aura".Die sieben Chakren
In der allgemeinen Begrifflichkeit reden wir von sieben Chakren im Bereich unseres kausalen Körpers. Unten, im Schritt das Wurzelchakra, unterhalb des Bauchnabels das Sakralchakra, in Magenhöhe der Solarplexus, das Herzchakra mittig in Herzhöhe, das Halschakra unterhalb des Kehlkopfes, das Stirnchakra, erhöht zwischen den Augenbrauen; auch als "Drittes Auge" bezeichnet und das Scheitelchakra; auch "Kronenchakra" genannt.Energiezustände der Chakren
Chakren können offen oder geschlossen sein. Wenn ein Chakra "dicht" ist, so ist es blockiert und vom Energiestrom abgeschnitten. Ein Energiesystem mit geöffneten und geschlossenen Chakren ist nicht balanciert und trägt viel Spannung in sich. Diese Spannung wird von einigen Menschen für "Power-Energie" gehalten, aber das ist sie nicht; sie ist lediglich Ausdruck der Spannungsentladung jener Unausgeglichenheit. Wenn ein Chakra offen ist, also funktionstüchtig, so heisst das aber noch lange nicht, dass es "ok" ist. Offene Chakren können energetische Verunreinigungen in allen Stufen haben. Der Gesamtzustand der Energiequalität eines Menschen ergibt sich aus dem Schnitt der energie-qualitativen Zustände der einzelnen Chakren. Die Energiequalität eines Menschen sagt aus, wie fein er schwingt oder wie schwach er ist. Ein sehr fein schwingender Mensch mit ausgeglichenem, klaren Chakrasystem wird eine sehr reine, klare Energiequalität haben. Manipulative Verhaltensweisen von grober schwingenden Menschen werden durch Erfassen der Energiequalität ebenfalls sichtbar. Vollwertige Nahrung, körperliche Ertüchtigung und Meditation sorgen für ein ausgeglichenes Energiesystem. Konsum- und Suchtverhalten, Schuldgefühle, Angst, Egoismus usw. drücken die Energiequalität hinunter.Energie tanken
Mit den Chakren können wir uns mit unseren Energiequellen verbinden. Leider machen das nur Wenige. Unsere Chakren sind Tore, Rezeptoren. Mit dem Wurzelchakra verbinden wir uns mit den Erdenergien, jenen Energien, die unser körperliches Sein benötigt. Wie die Wurzeln des Baumes können wir tief in den Erdboden gehen. Das ist wichtig für unsere physischen Körper, damit wir "geerdet" sind, denn der Körper ist aus demselben Stoff gemacht wie der Boden, auf dem wir gehen; unsere Erde. Wenn wir nicht auf unsere Erdung achten, so werden wir Probleme mit der physischen Realität haben. Redensweisen wie "mit beiden Beinen auf dem Boden stehen", oder "abgehoben sein", bezeichnen in etwa die Zustände des Geerdet-seins, bzw, des Nicht-geerdet-seins. Auch die Füsse sind ein Kanal zum Verbinden mit Erdenergien. Während das Wurzelchakra für die körperliche Erdung sorgt, so tun das die Füsse für den ätherischen Körper und geben ihm Erdverbindung.Energieräuber
Menschen, die ihre Energiesystem nicht selbst verwalten, versorgen sich automatisch bei ihren Mitmenschen mit Energien. Ein Mensch mit einem überhöhten und gleichzeitig dunklen Solarplexus wird sich seine Energien über Mitmenschen beziehen, indem er egoistische Macht ausübt. Oft geschieht das dann in Kombination mit dem Sakralchakra, indem sich ein solcher Mensch von den Energien von Emotionen seiner Mitmenschen ernährt. Er bringt dann möglicherweise jemand anderen in Emotion, indem er Jenen unterdrückt, ihm droht oder ihn bedroht, oder anderweitig Leid zufügt. Hat er das geschafft, "tankt" er. Oder er labt sich an der Gefügigkeit Anderer, die Angst vor ihm haben. Andere wiederum schaffen es, die Energien ihrer Mitmenschen zu ziehen, indem sie Jene immer wieder in allen möglichen Formen in die eigene Aufmerksamkeit bringen; durch Dinge, durch Opfer-spielen, übertriebene Hilfsbereitschaft, sich einmischen, bevormunden uvm. Ich gehe davon aus, dass, immer wenn von jemand Machtansprüche auf andere Menschen bestehen, hier Energievampirisus zugange ist. Leider sind solche Situationen Alltag in unserer Gesellschaft; für mich in Zeichen, dass die Meisten von uns sich nicht um ihren Energiehaushalt kümmern. Das Ergebnis liegt auf der Hand: Leid, Kummer, Schmerz, Egoismus, Konsum, Macht und Kampf.Text von Christian Malzahn
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