Die Quellen unserer Kraft

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"Die Quelle von Leben, Liebe und Weisheit liegt in jedem Einzelnen von uns.
Es ist an der Zeit, dass wir Raum füreinander schaffen, damit jeder seine Quelle zum sprudeln bringen kann
und wir einer neuen Spiritualität zur Entfaltung verhelfen; die dem Leben dient und somit auch uns."

C. Malzahn





Zirkumzenitalbogen Unsere Kraft, unsere Lebensenergie

Wo kommt sie her? Wie finden wir Zugang zu ihr? In guten Zeiten ist das gar kein Problem; wenn wir in der Freude sind, wir die Welt umarmen und die Welt uns. Wehe aber, wir werden dann einmal wieder mit jener Ambivalenz konfrontiert, die wir hier in unserer Dimension als Realität erleben. Dann ist es angebracht, Wege zu kennen, wie wir uns wieder aufladen können; uns zu erneuern, Mut zu fassen und wieder aufzustehen, wenn wir gestolpert sind.

Wenn wir nicht wissen, wie wir das bewerkstelligen sollen, dieses "Energie-tanken"; so werden wir das unbewusst von unseren Mitmenschen nehmen, durch Aufmerksamkeit, durch diverse Verhaltensmuster usw. Oder aber, wenn wir es nicht tun, dann kommt es irgendwann soweit, dass wir zusammenbrechen. Wir bringen oft mehr Energie ins Aussen, als das wir "tanken". Ein "Burn Out" ist ein typisches Sytmom für massiven Energieverlust.











Abgetrenntheit

Leid, Depression und Schmerz sind Indizien jener Abgetrenntheit. Wir fühlen uns isoliert, abgetrennt. Die esoterische "Wir sind alle eins"-Floskel können wir zwar intellektuell erfassen, aber fühlen können wir das in dieser Abgetrenntheit nicht. Viele von uns gehen zwar täglich mit einem frisch geladenen Handy aus dem Haus, versäumen es aber, die eigene innere Batterie zu laden und dann wundern wir uns, wenn uns ein Windhauch da draussen einfach umwirft.
Menschen probieren dann verschiedenste Wege aus, um aus dieser misslichen Lage herauszukommen. Diese Wege sind mannigfaltig. Das können Drogen sein, das Eingehen in religiöse oder esoterischen Gemeinschaften, Lebenseinstellungen, Beziehungen ... alles Versuche, an jene Energien heranzukommen, die uns aufladen und am Leben erhalten. Die Effizienz jedes Weges zeigt sich allerdings im Resultat. Trägt jener Weg, den wir gerade gehen, wirklich dazu bei, uns zu uns selbst zu bringen, ohne dass wir Dinge und Menschen im Aussen brauchen oder jene uns hindern; um an unsere Quellen zu kommen? Ich sage nicht, dass das Tanken der eigenen Kraft nur im Getrenntsein vom Anderen geschehen kann; denn Unabhängigkeit bedeutet nicht, dass man irgend etwas trennen muss. Die Kunst besteht darin, integriert zu sein, in dem, was ist und man unabhängig davon, welche Umstände gerade um einen herum herrschen, man in der Lage ist, Zugang zu den eigenen Quellen zu bekommen und diesen Zustand aufrecht zu erhalten.
Diese Ambivalenz (Unabhängigkeit - Miteinandersein) ist ein Ausdruck jener grossen universellen Liebe, die in uns allen steckt und zu der jeder von uns fähig ist. Dieses Miteinander, das ist die Säule, die Achse, das "ja", das Zentrum, es gibt Halt und es gibt keine Grenzen nach Aussen hin.



Verbindung aufnehmen

Wichtig ist, dass wir uns erst einmal unserer jetzigen Ausgangsposition gewahr werden. Wir stellen fest, wir befinden uns an einer bestimmten Stelle. Wenn wir uns wohl fühlen, dann ist das völlig in Ordnung. Wenn wir aber Unstimmigkeit feststellen, dann verspüren wir den Impuls zur Veränderung. Etwas muss weitergehen. Es geht hier nicht um jenes "Weiterkommen" (oder "schneller" oder "höher"); das ist das typische Verhalten unserer aus sich selbst entwurzelten Gesellschaft; vielmehr geht es um eine Erweiterung, ein kontinuierlicher Integrationsprozess. Fakt ist: Ich kann nur da sein, wo ich gerade bin und das kann ich dann "einfach so" machen oder auch bewusster; intensiver. Jeder von uns ist in diesem Sein; nur; der eine merkt es, der andere weniger. Ich für mich empfinde es als wichtig, Verbindung zu meinen Quellen aufrecht zu erhalten; nämlich die Verbindung nach Oben, zur namenlosen Quelle allen Seins; das, was Leben ist und die Verbindung nach Unten, die Quelle der Materie, der Vergänglichkeit, denn es ist der Körper, der unserem derzeitigen Seinszustand als Gefäss dient und wir uns damit die Möglichkeit multipler Erfahrungen hier in unserem Leben schaffen. Wer diese Verbindungen nicht im Bewusstsein hat; also diesen Verbindungen unbewusst ist, und er nicht einen, wenn auch unbewussten Weg der Verbindung in sich trägt, der ist in der Abgetrenntheit; im Leid. Es gibt einen wunderbaren Trost: es ist eine grosse allumfassende Liebe in diesem Universum. Niemand geht verloren.

Wenn wir uns in einer misslichen Lage befinden, emotional, oder situationsbedingt, dann haben wir, jeder von uns, die alleinige Verantwortung, jeder für sich selbst, den eigenen Quell in sich selbst anzuzapfen; ohne Bedingung, denn die Liebe ist bedingungslos. Dafür ist es wichtig, dass man einen Weg findet, um sich zu erden; also den Körper mit der Erde zu verbinden, den der Körper ist aus dem Gleichen gemacht wie der Boden, auf dem wir gehen, das "Unten". Des Weiteren ist es ebenso nötig, mit dem Leben in uns und mit der Quelle jenes Lebens in uns in Verbindung zu treten, das "Oben". Das Getrenntsein, erzeugt, wie gesagt Leid, wie jeder am eigenen Leib spüren kann, körperlich, als auch emotional; es macht uns machtlos, ohnmächtig. Doch die Suche nach dem Quell im Aussen ist lediglich eine nutzlose Spiegelfechterei.

Auch der Versuch, nur eine der beiden Quellen anzuzapfen; das Oben, oder das Unten bringt langfristig kein Gleichgewicht. Was nützt es dem Ge-Erdeten, wenn er von seinem Quell nach oben abgetrennt bliebt? Oder was nützt es dem Spirituellen, wenn er das Sich-Erden vergisst? Alles fordert früher oder später seinen Tribut. Deshalb finde ich es immens wichtig, dass man ausgeglichenen Zugang zu beiden Quellen findet.



Charco de La Mantanza, Tenerife




Die Wege, die Verbindungen nach oben und unten aufzunehmen, sind vielfältig. Ich selbst mache das mit bestimmten Atem- und Meditationstechniken, die ich mir zur täglichen Gewohnheit gemacht habe und es gibt keinen Grund, es nicht zu tun.



Mehr zum Thema "Meditation" auf der Unterseite Meditation.



Text von Christian Malzahn



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